Alice Wonderland ist eine Serie von Zeichnungen, die sich mit dem Leben im australischen Outback beschäftigt – insbesondere dem der indigenen Bevölkerung: der Suche nach Identität und Zugehörigkeit, nach Erklärungen und Sinn, nach Konsistenz und Fortsetzung. Die Geschichten der Tjukurpa, die Songlines, sind als Ausschnitte eines größeren Zusammenhangs an den jeweiligen Ort gebunden – und so immer nur teilweise einsehbar. Mit dem Trägermaterial der Zeichnungen hingegen wird der Raum zur Fläche, und in der Abwicklung sind alle Seiten gleichzeitig sichtbar. Geschichte und Fortsetzung der Geschichte setzen sich zu einer Landkarte zusammen, die ordnet und Zusammenhänge sichtbar macht.